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29. April 2025
HFK Update: HFK Rechtsanwälte beraten Projekt „Dockyard Waterfront Office“ in Berlin; ehemaliger Eisenbahntunnel wird zu einem der größten Eisspeicher in Europa
Der im Rahmen eines komplexen Energiekonzeptes für das Projekt „Dockyard Waterfront Office“ des Projektentwicklers Pecan Development in Berlin in einem ehemaligen Eisenbahntunnel errichtete Eisspeicher konnte nach intensiven Abstimmungen mit der Berliner Senatsverwaltung in Betrieb gehen. In dem Eisspeicher wird mit einer Großwärmepumpe dem Wasser über die Wintermonate so lange Energie entzogen, bis sich ein Eisblock bildet. Mit der Wärme kann dann das Gebäude geheizt werden. Die Abwärme des Gebäudes, die während der Kühlung im Sommer anfällt, wird in den Eisspeicher „verschoben“, so dass es möglich ist, einen Wärmevorrat für die nächste Heizperiode zu schaffen und zugleich im Sommer die Stadtatmosphäre zu entlasten. Für das Projekt wurde ein über 100 Jahre alter, unmittelbar an der Spree gelegener, ehemaliger Eisenbahntunnel als Trogbauwerk mit einer Betondecke versehen, baulich geschlossen und mit Wasser gefüllt, so dass das Bauwerk nun als Eisspeicher mit einem Fassungsvermögen von 1,5 Mio. Litern genutzt werden kann. Die innovative und komplexe Energieversorgung erfolgt mit Strahlungswärme, passiver Kühlung über Deckenstrahlplatten, Photovoltaik, PVT-Kollektoren, aktivierten Bohrpfählen, Bodenaktivierung, den Eisspeicher als saisonalen Wärmespeicher, Propan-Luft- und Ammoniak-Sole-Wärmepumpen, sowie eine Abwärmenutzung der EDV. Das beratende Team von HFK Rechtsanwälte um RA Stefan Söchtig hat für das Projekt insbesondere zum Wasser- und Umweltrecht sowie zu rechtlichen Fragestellungen der Quartiersentwicklung beraten.
Für weitere Informationen: »Das Dockyard und sein Eisspeicher« Der Film zum Leuchtturmprojekt.